Wie Perfektion dein Essverhalten beeinflussen kann

Perfektionismus blog post

Perfektionismus wird oft als Streben nach Exzellenz angesehen, doch die dunkle Seite dieser Persönlichkeitseigenschaft kann ernsthafte Auswirkungen auf das Essverhalten haben.

Der Per­fek­tio­nis­mus, der auf den ers­ten Blick bewun­derns­wert erscheint, zeigt sich als Stre­ben danach, Exzel­lenz zu errei­chen und das Bes­te aus sich selbst her­aus­zu­ho­len. Häu­fig ver­birgt sich jedoch hin­ter die­ser Fas­sa­de eine dunk­le Sei­te, die ernst­haf­te Aus­wir­kun­gen auf die psy­chi­sche Gesund­heit haben kann, ein­schließ­lich des Risi­kos von Essstörungen.

Die Angst vor dem Ver­sa­gen spielt eine ent­schei­den­de Rol­le im Per­fek­tio­nis­mus. Perfektionist:innen fürch­ten, den Erwar­tun­gen ande­rer oder ihren eige­nen Stan­dards nicht gerecht zu wer­den. Die­se Angst kann läh­mend wir­ken und die Fähig­keit beein­träch­ti­gen, mit her­aus­for­dern­den Situa­tio­nen umzu­ge­hen. Ein Teu­fels­kreis aus Selbst­kri­tik und Selbst­zwei­feln kann das Selbst­wert­ge­fühl unter­gra­ben und das Risi­ko für psy­chi­sche Erkran­kun­gen erhö­hen, ein­schließ­lich Essstörungen.

Stu­di­en zei­gen, dass Per­fek­tio­nis­mus mit ver­schie­de­nen psy­chi­schen Pro­ble­men wie Depres­sio­nen, Angst­stö­run­gen, Ess­stö­run­gen und Zwangs­stö­run­gen ver­bun­den sein kann. Men­schen, die unter Per­fek­tio­nis­mus lei­den, haben ein höhe­res Risi­ko, die­se Pro­ble­me zu ent­wi­ckeln oder zu ver­schlim­mern. Der stän­di­ge Druck, per­fekt sein zu müs­sen, kann zu dau­er­haf­tem Stress füh­ren, das Immun­sys­tem schwä­chen und das Risi­ko für kör­per­li­che Krank­hei­ten erhöhen. 

Es ist ent­schei­dend, die eige­nen Erwar­tun­gen zu über­den­ken und rea­lis­ti­sche Zie­le zu set­zen, um die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen des Per­fek­tio­nis­mus zu ver­rin­gern. Es gilt zu ver­ste­hen, dass nie­mand voll­kom­men ist und Feh­ler ein natür­li­cher Bestand­teil des Lebens sind. Eine posi­ti­ve see­li­sche Gesund­heit hängt wesent­lich von Selbst­ak­zep­tanz und der Fähig­keit ab, sich selbst zu ver­ge­ben. Dies kann nicht nur die psy­chi­sche Gesund­heit ver­bes­sern, son­dern auch das Risi­ko von Ess­stö­run­gen reduzieren.

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Wich­tig! Die bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen sind rein infor­ma­tiv und sol­len nicht als medi­zi­ni­scher Rat betrach­tet wer­den. Bei per­sön­li­chen Anlie­gen oder gesund­heit­li­chen Beden­ken, ist es wich­tig, dass du dich von einer qua­li­fi­zier­ten Ärz­tin oder einem qua­li­fi­zier­ten Arzt bera­ten lässt.t als medi­zi­ni­scher Rat betrach­tet wer­den. Bei per­sön­li­chen Anlie­gen oder gesund­heit­li­chen Beden­ken, ist es wich­tig, dass du dich von einer qua­li­fi­zier­ten Ärz­tin oder einem qua­li­fi­zier­ten Arzt bera­ten lässt.

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